* Bei dieser Band war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu retten! Mötley Crüe gehören zu jenen Bands, die in ihrer Karriere genau 20 brauchbare Songs zustande gebracht haben und alle auf den ersten beiden, immer noch legendären Scheiben verbraten haben. Läck, war ich damals ein Fan dieser Band. TFFL und SATD habe ich rauf und runter gespielt. Ab dem Theatre of Pain-Album war Schluss mit lustig (eines der schwächsten Alben, die im HR/HM-Bereich je veröffentlicht wurden, mieser ist nur noch Girls, Girls, Girls). Dr. Feelgood ist leicht besser, aber ebenfalls stinklangweilig. Mittelmässige Kompositionen, Null Ideen, Vince endgültig zu einer Heulboje mutiert, sackschwache Scheibe. Sorry, jede andere Major Label-Scheibe aus dem HR/HM-Bereich des Jahres 1989 war um Längen besser als diese Scheibe, selbst die Alben von Truppen wie Beau Nasty, Danger Danger oder Warrant sind da die klügere Wahl (obwohl es sich bei deren Scheiben bestimmt nicht um Meisterwerke handelt). Was aus Mötley geworden ist, wissen wir alle, eine richtige Fremdschäm-Kombo. Habe sie anno 2007 noch in Winterthur gesehen, dass Publikum war nach Beendigung des Sets komplett aus dem Häuschen und zwar vor Wut, weil nur eine Stunde Spielzeit geboten wurde und die Vorstellung einfach unter jeder Kanone war. In Würde altern war die Sache der Mötley Crüe nicht und dass man jetzt wieder weitermacht, zeigt nur eines: Diese Jungs sind so dumm, wie sie schon immer gewirkt haben. Ausnahme: Mick Mars, der die beiden Klassiker der Band mit seiner Gitarrenarbeit geprägt hat, danach für die einzigen Lichtblicke im Oevre der Crew sorgte und auch sonst am meisten Würde und Sympathie ausstrahlt (der Rest der Band, forget it......). |